Herzliche Einladung zur Orgelmatinee am Samstag, 02.12.2023, 11:00 Uhr in der Trinitatiskirche Zwönitz.
Gottes Segen wünschen Pfarrer Jochen Pangert und Pfarrer Michael Tetzner
Schon seit einiger Zeit beschäftigen sich einige in unserer Gemeinde mit den Fragen, wer wir sind und was wir wollen. Dazu haben sie einen Text entwickelt, der zum Gespräch anregen kann, im Detail auch zu Zustimmung, zum Widerspruch oder zur Ergänzung.
Hier steht jetzt die gegenwärtige Fassung dieses Textes;
1) Jesus ist in unserer Mitte erlebbar
Wir erleben Jesus im Gebet, beim Bibellesen, in der Feier des Abendmahls, in der Musik und
im Gespräch. Die Begegnungen mit Ihm bilden die Basis unseres Gemeindelebens und
führen zur Entfaltung unseres Potenzials.
Der Gottesdienst als Zentrum des Gemeindelebens ermöglicht durch unterschiedliche
Gestaltungsmöglichkeiten die Bewahrung von Traditionen sowie die Erprobung neuer
Formen, die auch Kirchendistanzierte und Außenstehende erreichen.
Die Bibel ist unser Maßstab für Lehre und Leben. Deshalb ist es unser Anliegen, vertiefend
die Bibel kennen zu lernen und zu verstehen.
Jesus ist für unsere Sünden am Kreuz gestorben und allein durch die Gnade Gottes kommen
wir zu ihm. Für unsere Fehler suchen wir Vergebung und leben selbst Versöhnung. Wir sind
bereit, mit Jesus Christus Neuanfänge zu wagen und die Welt verändernd zu gestalten.
2) Jesus in der Mitte bestimmt unser Handeln
Wir als Christen handeln im Namen Gottes des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.
ER gibt uns gemeinsame Perspektive und Orientierung.
Jesus ist unser Vorbild im Umgang mit Menschen; Seinem Beispiel folgend wenden wir uns
unseren Mitmenschen zu – respektvoll, tolerant, mitfühlend, helfend, tröstend, befreiend.
Wir wissen uns durch Jesus zu allen Menschen gesandt und möchten Nächstenliebe leben
für Leib, Seele und Geist.
Wir leben Respekt, Achtung, Vertrauen und Wertschätzung gegenüber unseren
Mitmenschen. Deshalb lehnen wir herabsetzende, ausgrenzende und entwürdigende
Äußerungen ab. Mit herzlicher Gastfreundschaft begegnen wir allen, die an unseren
Gottesdiensten und Veranstaltungen teilnehmen, unabhängig von deren
Glaubensüberzeugungen sowie politischen und ideologischen Einstellungen.
Unser Umgang zeichnet sich in der Bereitschaft zum Teilen von geistlichem und materiellen
Segen aus. Zudem möchte die Gemeinde ein offener Ort sein, wo seelsorgerlich und
diakonisch dem Einzelnen geholfen wird, unabhängig von seiner Stellung in der Gesellschaft.
Wir überprüfen regelmäßig, wie wir als Kirchgemeinde mit unseren Ressourcen zur
Förderung des Wohlergehens und des sozialen Miteinanders in unserer Umgebung
beigetragen haben und weiter beitragen können. Dies kann z.B. in Gesprächen miteinander,
beim Bibellesen und im Gebet geschehen.
Wir stehen an der Seite aller Leidtragenden und Verfolgten. Sie sollen sich angenommen
fühlen und Barmherzigkeit spüren. Trauernden bieten wir Trost und Zerbrochenen Heilung.
Jesus ist Jude. Wir stehen in der Verantwortung gegenüber dem Volk Israel und lehnen
Antisemitismus und Rassismus ab.
3) Jesus möchte in der Mitte eines jeden Menschen sein
Wir als ev.-luth. Kirchgemeinde laden mit unseren Worten und unserem Handeln ein zu
einem Leben mit Gott. Wir sind überzeugt, dass jeder Mensch durch den Glauben an Jesus
Christus neues und ewiges Leben bekommt. Wir bauen Brücken zu Fragenden und
Suchenden und laden ein zu einem geistlichen Zuhause.
In unserer Gemeinde sollen Menschen im Glauben wachsen und charakterlich reifen.
Unsere unterschiedlichen Prägungen sehen wir als Chance, einander helfen und fördern zu
können. Gemeinsam wollen wir eine Dienstgemeinschaft bilden als Nachfolger Jesu Christi.
